





Traum der Weisen / Wer´s glaubt, wird selig?
Gestaltung der Ausstellung
Im Jahr 2002 wurde im Zisterzienserstift Zwettl in Niederösterreich die Dauerausstellung "Selig sind, die da glauben" eröffnet. Auf einer Fläche von mehr als 2.000 m2 in den Gewölben des Klosters werden die Wunder Jesu Christi thematisiert. Ein komplexer, infrarotgesteuerter Audio-Rundgang führt die Besucher durch die Ausstellung und liefert Hintergrundinformationen zu den einzelnen Installationen und Exponaten. Der erste Teil von "Selig sind, die da glauben" befasste sich ursprünglich mit der Geschichte des Klosters. Dieser Teil wurde im Jahr 2004 durch die Ausstellung "Der Traum der Weisen" ersetzt. Die neue integrierte Ausstellung zu den kürzlich in Zwettl entdeckten Nibelungen- und Erec-Fragmenten ist in Form eines Waldes gestaltet. 2,5 Meter hohe Säulen mit unterschiedlichen Durchmessern bilden einen Wald, der die Vitrinen und ihre Schätze verdeckt. Sowohl die Nibelungen als auch der Artus-Mythos und die Geschichte des Klosters weisen Parallelen auf: Ähnliche Traumbeschreibungen bevölkern die Geschichten. Diese Traumsequenzen werden mit Hilfe von gestaffelten, halbtransparenten Stoffbändern dargestellt, die die verschiedenen Themenbereiche miteinander verbinden.
Zisterzienserstift Zwettl
Zwettl, AT