> > Zurück zum Programm

iF DESIGN MARATHON 2022 Tag 10: Weltdesignorganisation (WDO)

Schluss mit lustig und immer wieder denselben Design-Botschaften!

Mit dem Aufkommen von Reverse Mentorship und dem Einfluss der Millennial-Generation durch die Stimmen der Generation Alpha, warum unterstützen Organisationen immer noch Redner und Mitarbeiter, die die gleichen Botschaften wiederholen? Warum hören wir uns Pitches und Projekte an, die "greenwashed" sind, oder vertrauen darauf, dass "Design Thinking" allein die Herausforderungen lösen wird, vor denen wir stehen?

Der Young Designer's Circle, der vor zwei Jahren unter der Schirmherrschaft der WDO World Design Organization gegründet wurde, stellt die Themen und Thesen von Designern unter 30 Jahren weltweit in den Mittelpunkt seiner Diskussionen. Diskursiv, provokativ und nah an dem, was junge Designer bewegt, werden hier Diskussionsrunden initiiert, denen es keineswegs an Energie und Dynamik fehlt! Um es auf den Punkt zu bringen - und trotzdem konkrete Designpläne zu diskutieren: Wer mit der nach 2000 geborenen Designgeneration in den Ring steigen will, ist hier genau richtig.

In Montreal wird das traditionelle Denken auf den Kopf gestellt - Design wird heute anders!

Junge Designer stellen das spannende Programm vor:

Im Video gezeigte Mitwirkende:

Meghan Preiss

Manager of Customer Experience Design Integration, Delta Air Lines WDO Board Member

Meghan ist eine instinktive Übersetzerin, die zwischen komplexen Details und großen Ideen hin und her springt. Meghans Leidenschaft, zukünftigen Generationen neue Wege zu eröffnen, um die Welt um sie herum zu beeinflussen, wird mit jeder neuen Aufgabe, die sie übernimmt, mehr zur Realität. Diese Leidenschaft führte dazu, dass sie das jüngste Vorstandsmitglied der World Design Organization (WDO) in deren 60-jähriger Geschichte wurde. Als Vertreterin der USA im ersten Young Designers Circle der WDO hat Meghan mit globalen Gemeinschaften zusammengearbeitet, um die Designausbildung und Initiativen zur Gleichstellung der Geschlechter zu fördern. In Großbritannien brachte sie 12- bis 18-Jährigen bei, wie man Design, Technik, Nutzerforschung und Wirtschaft miteinander verbindet, und begleitete sie dabei durch verschiedene Lebensphasen. Meghans Hingabe, etwas zurückzugeben, hat dazu geführt, dass sie in ihren bevorzugten Gemeinschaften ehrenamtlich arbeitet und/oder Gastvorträge hält: Industrial Designers Society of America, SHiFT Design, Auburn University, Columbus College of Art and Design, Lehman College, Western Michigan University und viele mehr.

Nach ihrem Abschluss am Savannah College of Art and Design in den Fächern Dienstleistungsdesign und Industriedesign sammelte sie Erfahrungen sowohl in der Beratung als auch im Unternehmensdesign. Sie arbeitete einige Jahre als leitende Designforscherin und Strategin bei einer Designberatung in Los Angeles, wo sie die Gelegenheit hatte, mit Unternehmen wie LEGO, Boston Scientific, Hamilton Medical, BMW, Honda und anderen an einer Vielzahl von Herausforderungen zu arbeiten. Da sie von außen an großen strategischen Problemen arbeitete, interessierte sich Meghan bald dafür, wie sie durch die Arbeit im Unternehmen einen größeren Einfluss ausüben könnte. Während ihrer Zeit bei Ford lernte sie durch Designforschung ein tiefes Verständnis für Kunden und Stakeholder. Dieses Wissen beeinflusste die Art und Weise, wie sie neue Geschäftsmodelle und Servicelösungen als Business Designer im Innovationslabor von Fords Handelspartnern entwarf. Derzeit ist Meghan Manager of CX Design Integration bei Delta Air Lines, wo sie Designstrategien entwickelt, um das Kundenerlebnis in den Vordergrund zu stellen und das Designdenken in die Unternehmenskultur einzubringen.

Kimia Amir-Moazami

Kimia Amir-Moazami absolvierte ihr Designstudium an der UdK Berlin. Während ihres Auslandssemesters an der Design Academy Eindhoven konnte sie ihr Wissen im Bereich der Designforschung und experimenteller Designansätze vertiefen. Sie hat Erfahrungen als UX- und Produktdesignerin gesammelt und arbeitet derzeit im Rahmen eines einjährigen Stipendiums zusammen mit dem promovierten Chemiker Sany Chea an der Weiterentwicklung ihres Bachelorprojekts. Darüber hinaus leitet sie das Design-Semester im Leistungskurs Kunst am Berggruen Gymnasium Berlin. Sie ist besonders an interdisziplinären Projekten interessiert und hat Spaß daran, neue Themen zu erforschen.

Abigail Hoover

Abigail Hoover hat vor kurzem ihren Abschluss im Studiengang Industriedesign an der University of Alberta gemacht. Im September 2022 begann sie ihr Masterstudium im Rahmen des Global Innovation Design MA/MSc-Programms am Royal College of Arts in London.

Ihre aktuellen Leidenschaften sind stark mit ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit verbunden. Ihre Hauptarbeit konzentriert sich auf die Weltraumindustrie, die weltraumgestützte Technologien einsetzt, um das Leben auf der Erde durch Co-Design und transdisziplinäre Zusammenarbeit voranzubringen.

Sie freut sich sehr auf die Teilnahme am diesjährigen Young Designer Circle und darauf, Menschen zu treffen, mit ihnen zu arbeiten und zu lernen, die ähnliche Ambitionen in Richtung Nachhaltigkeit haben.

Muhammad Khan

Muhammad Khan ist Praktikant im Bereich Benutzererfahrung bei Immigration, Refugees and Citizenship Canada. Er hat einen Bachelor-Abschluss in Psychologie und absolviert derzeit ein Graduiertenzertifikat in menschenzentriertem Design. Muhammad hat in den letzten 5 Jahren in verschiedenen Abteilungen des kanadischen öffentlichen Dienstes gearbeitet und setzt sich leidenschaftlich dafür ein, mit Hilfe von Design die Art und Weise zu verbessern, wie Regierungen Programme und Dienstleistungen für die Öffentlichkeit bereitstellen. Als Designer und Forscher möchte er dazu beitragen, die Welt zu verbessern, indem er sich für die Bedürfnisse der Menschen einsetzt und mit ihnen zusammenarbeitet, um Interventionen zu erleichtern.

Pedro Sáez Martínez

Pedro Sáez Martínez wendet Design auf soziale und ökologische Herausforderungen von heute an, mit dem Schwerpunkt auf sozialer Innovation und Kreislaufwirtschaft. Er verfügt über einen Hintergrund in verschiedenen Bereichen wie Industriedesign und technologische Forschung und Entwicklung, Design für den Hábitat-Sektor, Zusammenarbeit für Entwicklung und Kommunikation, Design von Marken und digitalen Plattformen, Social Design und Co-Design, Design von zirkulären Geschäftsmodellen - all diese Erfahrungen haben Pedros Designverständnis geprägt. Heute konzentriert er sich in seinem Designstudio Monnou vor allem auf strategisches und Dienstleistungsdesign für SDGs und Regeneration. Für ihn geht es bei der Gestaltung darum, die Interessengruppen in Einklang zu bringen und gemeinsam einen (nicht nur wirtschaftlichen) Wert zu schaffen.

Weltdesignorganisation (WDO)

Als weltweit anerkannte Nichtregierungsorganisation widmet sich die World Design Organization (WDO) der Förderung und Weiterentwicklung von Industriedesign und dessen Fähigkeit, die wirtschaftliche, soziale, kulturelle und ökologische Lebensqualität zu verbessern.

Young Designers Circle

Der im Jahr 2020 gegründete Young Designers Circle der WDO fördert die Kreativität und den Ehrgeiz junger Designer unter 30 Jahren in verschiedenen Disziplinen und Regionen.